der Bürgerinitiative "Gegen den Weiterbau der A1 e.V." vom 14.Juli 2007 |
vom 04.02.2007 Lesen Sie hier |
vom 24.01.2007 Lesen Sie hier |
vom 16.01.2007 Lesen Sie hier |
vom 13.12.2006 Lesen Sie hier |
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Am 2.07.03 stellte das Bundeskabinett die A 1 zwischen Blankenheim und Daun unter eine besondere naturschutzfachliche Prüfung. Unter der Voraussetzung, dass der Bundestag in seinen Beschlüssen dem Bundeskabinett folgt, sind Vogelschutz- und FFH-Gebiete in ihrer Wertigkeit höher anzusetzen, als das bisher der Fall war. |
Offener Brief an die Koalitionsparteien im Landtag NRW SPD, vertreten durch Herrn Ministerpräsident Wolfgang Clement Grüne, vertreten durch Ministerin Bärbel Höhn Zur Kenntnis: Herrn Franz Müntefering, Vorsitzender der SPD in NRW Lommersdorf, den 20.06.2000
Sehr geehrte Frau Ministerin,
wie viele hier im Lande haben wir die jetzt abgeschlossenen Koalitionsvereinbarungen mit Spannung verfolgt. Es macht betroffen, wie floskelhaft sich die Ausführungen zum Klimaschutz darstellen:"Für den Schutz des Klimas wird die neue Landesregierung in allen Bereichen ihre Anstrengungen verstärken, damit das Ziel der Bundesregierung, insbesondere die CO²- Emissionen, bis zum Jahre 2005 gegenüber 1990 um 25% zu reduzieren, erreicht wird." Gleichzeitig fordern Sie die Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplanes unter Einbeziehung der A1 in der Eifel als transeuropäisches Verkehrsprojekt mit zügiger Einleitung der erforderlichen Planungsschritte zur Herstellung von Baurecht unter leichtzüngiger Nennung der Belange des Umweltschutzes. Frage: Können Sie verantworten, dass eines der viertgrößten zusammenhängenden Waldgebiete der Republik zerschnitten wird, dass ein seit Jahren mit öffentlichen Mitteln gefördertes Renaturierungsprogramm in Millionenhöhe für die Katz ist, wenn eine durchgehende Ost-West-Verbindung vom Ausbauende der A1 über die bereits wechselseitig zweispurig befahrbare B51 in kurzer Entfernung zur A60 vorhanden ist. Ernsthafte Klimaforscher verweisen auf den Wald als hervorragenden natürlichen Ozonkiller, selbst eine unbeschädigte Grasnarbe bindet Ozon am Boden. Wenn Sie etwas für die Menschen in unserer Region tun wollen, fördern Sie die Ortsumgehungen. Lassen Sie sich nicht von den örtlichen Volksvertretern und Entscheidungsträgern, die sich einäugig nur als Lobbyisten einer bestimmten Gruppe gebärden und die Mangels Phantasie den Menschen den Lückenschluß als den großen Arbeitsplatzbeschaffer verkaufen, einlullen.
Zum Wohle unserer nachwachsenden Generationen verspielen sie nicht unnötig noch mehr der
immer knapper werdenden Natur für einen fragwürdigen Fortschritt. Ist es so wichtig,
dass ein litauischer Laster 10 Minuten früher - wenn überhaupt - an der spanischen
Grenze steht. Wir als Bürgerinitiative versichern Ihnen, dass wir mit allen uns gebotenen Mitteln den Weiterbau der A1 zu verhindern wissen.
Mit freundlichen Grüßen
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