Die Verantwortung für die geplanten Zerstörungen und die
zukünftige Lärm-Abgas-und Schadstoffbelastungen tragen die Politiker.
Das, was Sie nachfolgend lesen, stammt nicht von Autobahngegnern. |
Versickern von kontaminiertem Fahrbahnabfluß |
Nach vorliegenden Untersuchungen sind folgende Stoffe als straßenspezifisch
anzusehen:
Natrium, Kalium, Calcium, Silicium, Aluminium, Eisen, Mangan, Chlorid,
Hydrogencarbonat,
Phosphat, Sulfat, Nitrat u.a.
Daneben kommen Spurenelemente vor:
Arsen, Blei, Cadmium, Kupfer, Nickel, Titan, Zink, Phenole,u.a.
Diese Stoffe fließen mit dem Niederschlagswasser in gelöster Form.... von den Verkehrsflächen ab...., wo sie langfristig über das Bodenwasser oder über die Vorfluter den Grund-und Oberfächengewässern zugeführt werden.
Konflikte mit den Schutzgütern Boden,Wasser und (Bio-)Klima |
Verlust von Bodenschutzwald.
Verlust von Wald als Funktionsträger für Klima-und Wasserschutz.
Als Folge wird die Grundwasserneubildung verringert.
An vier Stellen liegen Quellbereiche auf oder unmittelbar neben der Trasse und werden überbaut bzw. in Mitleidenschaft gezogen. Der Betrieb der Autobahn wird trotz planerischer Vorkehrungen zur Vermeidung, zur Einschwemmung und Einwehung von Stoffen in die Gewässer führen, vor allem von Salzen beim Winterdienst sowie Stäuben aller Art.
Angesichts der besonderen Empfindlichkeit der Bäche muß der Eingriff trotz sehr umfangreicher Minderungsmaßnahmen als erheblich angesehen werden.
Als Folge von Straßenverkehrslärm auf Menschen werden Beeinträchtigungen des
Aufenthaltes im Freien genannt sowie Kommunikationsstörungen, Reaktionsstörungen
und psychovegetative Störungen,
die mit einer deutlichen Steigerung von Gesundheitsschäden bei
Betroffenen gekennzeichnet sind.
Die Erholungsfunktion ist vor allem im südlichen Teil des Untersuchungsraums beeinträchtigt, wo den Wäldern eine bedeutende Rolle für die Erholungsnutzung zukommt.
Lärm-und Schadstoffbelastung des Raumes werden erheblich zunehmen.
Alle ökologischen Funktionen gehen im Bereich der Überbauung verloren.
Veränderung des Geländeklimas durch Kaltluftstau
Durch Anlage von Fahrbahndämmen in Kaltluftabflußgebieten
kommt es zu Kaltluftstaus mit der Folge der Erhöhung der Frostgefährdung
in Strahlungsnächten.
Der Bau einer Autobahn bzw. einer stark befahrenen Bundesstraße
bringt Zerschneidungseffekte
z.B. für Flußverbindungen
mit sich.
Ihre Abschneidung führt zu einer Reduzierung des Wegenetzes
und unterbindet dadurch
das Landschaftsleben und mindert die Qualität
des Angebotes für naturbezogene Erholung.
Das Landschaftsbild wird in visuell-ästhetischer Hinsicht beeinträchtigt, indem Vielfalt, Naturnähe und Eigenart des durch die Zerschneidung und Überbauung betroffenen Landschaftsraumes als die zentralen wertbestimmenden Faktoren des Landschaftsbildes mehr oder weniger stark verändert werden.
Schadstoffemissionen
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Die wichtigsten Schadstoffkomponenten sind:
sowie staubförmige Schadstoffe wie Ruß, Reifen-und Asphaltabrieb.
Schadstoffimmissionen können zu Beeinträchtigungen der bioklimatischen
Bedingungen führen, als Abgas-und Staubniederschlag Böden und
Vegetation belasten und über Auswaschung oder als Direktabfluß
Oberflächengewässer und Grundwasser verunreinigen.
Durch Direkteinwirkung oder durch Nahrungsaufnahme kommt es zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen.